Mittwoch, 17. Juli 2013

Ich habe es einfach drauf!

Ja, ich habe es wirklich einfach drauf. Gefühlterweise geht bei mir immer irgendwas schief, wenn ich einen Laden betrete. Es kann jedes Geschäft sein. Ein Klamotten- Lebensmittel- oder Elektronikgeschäft. So wie heute.

Es fing alles damit an, dass mein neues und ach so tolles iPhone5 das Ladekabel nicht mehr angenommen hat. Nach 3 Monaten taucht schon ein Problem auf. Ziemlich lange Zeit, für meine Verhältnisse mit der Elektronik.
Also musste ich heute den Vertrag aus dem Schrank holen, Ladekabel und Vertrag einstecken und mich auf den Weg zum Applestore machen.
Dort angekommen, suchte ich mir schnell einen freundlich aussehenden Mitarbeiter und erklärte ihm, dass ich ein Problemchen mit meinem Kabelchen hätte. Natürlich hatte er schon sehr lange Erfahrungen mit Kabeln und erklärte mir, dem Dümmling, trocken:
"Kabelbruch. Das ist ein Kabelbruch."
Er schickte mich zu einer laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Warteschlange. Unverschämte 20 Minuten musste ich in dieser Warteschlange warten. Danach musste ich meine Personalien angeben. Kaum hatte ich das getan, sagte der "Schlangenmann":
"Ich hoffe, du hast Zeit mitgebracht. Du musst jetzt eine Stunde warten."
Ich glaubte, mich verhört zu haben! Aber gut, mein Ladekabel ist mir wichtig. Nun saß ich dort. Eine Stunde. Bis es mir zu viel wurde und ich mich fragte, wieso denn keiner der Mitarbeiter meinen Namen rief, damit ich endlich ein neues Kabel bekam. Also fragte ich einen Mann, der mir versicherte, man würde mir sofort einen anderen Mitarbeiter zur Verfügung stellen.
10 Minuten später kam meine Erlösung dann auch. Es war eine Frau, die Haare hatte sie sich rasiert und ihre Augen leuchteten grün. Sie sah wunderschön aus. Ihre Ausstrahlung wirkte durch den ganzen Raum. Ich gab ihr das Ladekabel, sie schaute es sich an, gab mir ein neues und auch gleich ein paar Tipps, wie ich besser damit umgehen könnte. Zack zack und fertig.

Insgesamt hat mich dieser Mist 2 Stunden gekostet. Und das bei diesem Wetter !

Dienstag, 2. Juli 2013

Hektisches Leben

Nachdem ich schon über eine Woche Ferien hatte, dachte ich mir, ich gönne mir heute einfach einen richtig faulen Tag.
Da die Sonne schien, habe ich mich im Park auf eine Bank gesetzt.
Zu Anfang habe ich mich nur auf das frische Grün des Grases konzentriert. Nachdem ich ungefähr 100 Grashalme gezählt hatte, suchte ich mir ein neues Ziel für meine Augen.
Ich schaute in den Himmel.
Schaute mir den blauen Himmel und die weißen Wolken genau an.
Damals habe ich die Wolken immer blau gemalt, damit die blauen Regentropfen zum Himmel passten.
Diese Wolken hatten die unterschiedlichsten Formen. Einmal erkannte ich ein Schaf, ein anderes Mal einen Hund und auch ab und zu einen Wagen.
Ich ließ meinen Blick weiter schweifen, vorbei an den Leuten, die an mir vorbeigingen. Nach kurzer Zeit merkte ich, dass sie mich anstarrten. Sie schienen sich von mir beobachtet zu fühlen, also schaute ich sie mir wirklich mal genauer an und bemerkte es: Sie genossen diese Schönheit der Natur nicht. Sie schenkten ihr nicht einmal Beachtung. Gingen einfach achtlos an ihr vorbei.
Nein, besser gesagt, sie hetzten geradezu.

Und erst da fiel es mir auf:
Ich hetze auch immer an der Natur vorbei.
Wenn ich zur Schule gehe,
wenn ich nach Hause komme,
immerzu beeile ich mich.

Als ich dies bemerkte, nahm ich mir sofort vor, mir mehr Zeit zu lassen. Sei es auf dem Schul- oder Heimweg oder etwas anderem.

Wir Menschen sollten uns einfach mal zurücklehnen und die Natur genießen.