Dienstag, 2. Juli 2013

Hektisches Leben

Nachdem ich schon über eine Woche Ferien hatte, dachte ich mir, ich gönne mir heute einfach einen richtig faulen Tag.
Da die Sonne schien, habe ich mich im Park auf eine Bank gesetzt.
Zu Anfang habe ich mich nur auf das frische Grün des Grases konzentriert. Nachdem ich ungefähr 100 Grashalme gezählt hatte, suchte ich mir ein neues Ziel für meine Augen.
Ich schaute in den Himmel.
Schaute mir den blauen Himmel und die weißen Wolken genau an.
Damals habe ich die Wolken immer blau gemalt, damit die blauen Regentropfen zum Himmel passten.
Diese Wolken hatten die unterschiedlichsten Formen. Einmal erkannte ich ein Schaf, ein anderes Mal einen Hund und auch ab und zu einen Wagen.
Ich ließ meinen Blick weiter schweifen, vorbei an den Leuten, die an mir vorbeigingen. Nach kurzer Zeit merkte ich, dass sie mich anstarrten. Sie schienen sich von mir beobachtet zu fühlen, also schaute ich sie mir wirklich mal genauer an und bemerkte es: Sie genossen diese Schönheit der Natur nicht. Sie schenkten ihr nicht einmal Beachtung. Gingen einfach achtlos an ihr vorbei.
Nein, besser gesagt, sie hetzten geradezu.

Und erst da fiel es mir auf:
Ich hetze auch immer an der Natur vorbei.
Wenn ich zur Schule gehe,
wenn ich nach Hause komme,
immerzu beeile ich mich.

Als ich dies bemerkte, nahm ich mir sofort vor, mir mehr Zeit zu lassen. Sei es auf dem Schul- oder Heimweg oder etwas anderem.

Wir Menschen sollten uns einfach mal zurücklehnen und die Natur genießen.

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